Mon oreiller me dévisage dans la nuit
Exsangue comme une pierre tombale
Jamais je n’envisageais qu’il serait si cruel
D’être seul
Sans pouvoir me blottir contre ta chevelure
J’habite seul dans une demeure silencieuse
La lampe suspendue dans la pénombre
Et mes mains s’entrouvrent délicatement
Pour y cueillir les vôtres
Et mes lèvres chaudes se posent tendrement
Sur toi ombre invisible, fatigué et affaibli
Je me réveille en sursaut
Enveloppé par une nuit froide qui me glace
L’étoile luit et brille à travers la fenêtre
Où s’est envolée ta chevelure dorée?
Où s’est envolée ta bouche adorée?
Maintenant je bois au chagrin de chaque instant de bonheur
Et au venin de chaque vin
Jamais je n’envisageais qu’il serait si cruel
D’être seul
Seul sans toi!
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Ohne dich
Mein Kissen schaut mich an zur Nacht
leer wie ein Totenstein;
So bitter hatt ich’s nie gedacht,
Allein zu sein
Und nicht in deinem Haar gebettet sein!
Ich lieg allein im stillen Haus,
die Ampel ausgetan,
Und strecke sacht die Hände aus,
die deinen zu umfahn,
Und dränge leis den heißen Mund
Nach Dir und küss mich matt und wund-
und plötzlich bin ich aufgewacht
und ringsum schweigt die kalte Nacht,
der Stern im Fenster schimmert klar-
o du, wo ist dein blondes Haar,
wo ist dein süßer Mund??
Nun trink ich Weh in jeder Lust
Und Gift in jedem Wein;
So bitter hat ich’s nie gewußt,
allein zu sein,
allein und ohne dich zu sein!!
(Hermann Hesse)